FESTSPIELHÄUSER

EINEN BLICK HINTER DIE KULISSEN WAGEN

Die Festspielhäuser in der Stadt Salzburg sind zentrale Bühnen der weltberühmten Salzburger Festspiele und bieten eine beeindruckende Kulisse für eine Vielzahl von erstklassigen Veranstaltungen. Besucher haben die Möglichkeit, bei einer Führung hinter die Kulissen zu blicken und die faszinierende Architektur sowie die Geschichte dieser kulturellen Juwelen zu erkunden.
Im Großen Festspielhaus, entworfen von Clemens Holzmeister und 1960 von Herbert von Karajan eröffnet, finden hochkarätige Opernaufführungen, Konzerte und Theaterstücke statt. Regelmäßig wird hier Mozarts Oper “Don Giovanni” aufgeführt, ein Klassiker der Festspiele. Weitere bedeutende Opern wie “Die Zauberflöte” von Mozart oder “Elektra” von Richard Strauss gehören ebenfalls zum Repertoire. Zusätzlich beeindruckt das Große Festspielhaus mit Konzertabenden, bei denen das Wiener Philharmoniker unter der Leitung renommierter Dirigenten wie Riccardo Muti oder Christian Thielemann Meisterwerke von Beethoven, Bruckner oder Mahler interpretieren.
Das Kleine Festspielhaus, mit seinen 1.324 Sitz- und 60 Stehplätzen, dient als Bühne für außergewöhnliche Kammermusik-Konzerte und experimentelle Musikprojekte. Hier werden oft Werke von Schubert, Brahms und zeitgenössischen Komponisten präsentiert. Auch Theaterliebhaber kommen auf ihre Kosten: Die berühmte Inszenierung von Hugo von Hofmannsthals “Jedermann” findet jährlich am Salzburger Domplatz und teilweise in den Festspielhäusern statt und zieht immer wieder große Zuschauermengen an.
Die Salzburger Festspielhäuser vereinen Tradition und Moderne und sind unverzichtbare Spielstätten für erstklassige Kulturveranstaltungen. Sie bieten eine gelungene Kombination aus Opern, Theaterstücken und Konzerten, die Besucher aus aller Welt anziehen und jedes Jahr für unvergessliche kulturelle Erlebnisse sorgen.

DAS GROSSE

FESTSPIELHAUS

Dieses wurde nach den Plänen des österreichischen Architekten Clemens Holzmeister gebaut und 1960 durch Herbert von Karajan eröffnet. Die Fassade des von Fischer von Erlach entworfenen barocken Pferdestalles wurde erhalten. Das Haus enthält 2.177 Sitzplätze mit ausgezeichneter Sicht. Es wird für Opernvorstellungen und große Konzerte genützt.

DAS KLEINE

FESTSPIELHAUS

Diese ist mit 1.324 Sitz- und 60 Stehplätzen gar nicht klein. Es wurde erstmals 1924 provisorisch errichtet und mehrfach verändert – zuletzt 1963 durch die Architekten Hans Hofmann und Erich Engels. Die Eingangshalle schmückt ein berühmtes Fresko von Anton Faistauer aus dem Jahre 1926.